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„Roter Strom“ Geschichte des Kernkraftwerkes Rheinsberg
Juni 13 @ 14:00 - 19:00
freiBürgerberatung und Vortrag
14:00 – 17:00 | Bürgerberatung
Wie kann ich meine Stasi-Akte einsehen?
Das Frankfurter Stasi-Unterlagen-Archiv und die Aufarbeitungs-
beauftragte des Landes Brandenburg (LAkD) beantworten u. a.
Fragen zu den Themen:
Einsicht in die Stasi-Unterlagen
• Antragstellung (einschl. Decknamen-Entschlüsselung und
Wiederholungsanträge)
• Erläuterung zur Anonymisierung (Schwärzung)
• Antragstellung als nahe Angehörige von Verstorbenen
• Entschlüsselung der Decknamen von Inoffiziellen Mitarbeitern
(IM)
• Anträge für Forschung und Medien
Beratung zu SED-Unrecht
• Rehabilitierung von SED-Unrecht nach dem Strafrechtlichen,
Verwaltungsrechtlichen und Beruflichen Rehabilitierungs-
gesetz und sich daraus ergebende Leistungsansprüche
• verfolgungsbedingte Gesundheitsschäden
• psychosoziale Beratungs- und Hilfsangebote
Bitte bringen Sie für die Antragstellung ein gültiges
Personaldokument zur Identitätsbestätigung mit.
17:00 – 19:00 | Vortrag
„Roter Strom“
Geschichte des Kernkraftwerkes Rheinsberg
Das Kernkraftwerk Rheinsberg steht als Beispiel dafür, wie die
SED-Führung seit Mitte der 1950er Jahre Herrschaftslegitimation
mittels Modernisierung anstrebte. Die industrielle Nutzung der
Kernenergie entwickelte sich zum festen Bestandteil der „wissen-
schaftlich-technischen Revolution“. Ziel war die kaum begrenzte
Produktion von günstigem, sauberem und sicherem Strom.
Dr. Sebastian Stude beschreibt anhand von Quellen u. a. aus dem
Stasi-Unterlagen-Archiv die Geschichte der DDR-Kernenergie-
wirtschaft am Beispiel des Kernkraftwerkes Rheinsberg. Es wird
gezeigt, wie der zentral entworfene Strukturwandel die Lebens-
wirklichkeit der Menschen vor Ort prägte.