Neugründung des Verschönerungsverein
Die Wiederbelebung des Verschönerungsverein Gransee e.V. fand auf der Gründungsversammlung am 26. Sept. 2001 statt.
Zum Vorstand gehörten:
Vorstandsvorsitzender
Georg Wilhelm
stellv. Vorsitzender
Günther Schmidt
Schatzmeister
Detlef Tutsch
weitere Vorstandsmitglieder
Dr. Iris Minx
Uwe Bauer
Ewald Schwieger
des weiteren 39 eingetragene Gründungsmitglieder.
Der Verein führt den Namen „Verschönerungsverein Gransee e.V.“ und wirbt für die Stadt Gransee mit dem Slogen : „Gransee – Tor zum Ruppiner Land.“
Die Satzung des Vereins sagt aus, dass der Zweck des Vereins der ist, den Bekanntheitsgrad und die Ausstrahlung der Stadt zu erhöhen und dadurch den Tourismus und die Wirtschaft zu fördern. Er dient als Kommunikationsplattform der Bürgerinnen und Bürger der Stadt und fördert die unmittelbare Mitwirkung aller Kräfte bei der Erhaltung und Verschönerung der historischen Ortsbilder, der Erhöhung des Freizeitwertes und des kulturellen und touristischen Angebotes in der Stadt Gransee. (§ 1, Abs. 1-3 u.§, 2, Abs. 1 der Satzung). Der monatliche Beitrag beträgt 1,20 € .
Mit der Übernahme des Heimatmuseums als Vereinsgebäude am 11. 03. 2002 haben wir einen Ort gefunden, an dem wir uns treffen, Versammlungen durchführen und wo die drei neu geschaffenen Interessengruppen „Stadtgeschichte“, „Tourismus“ und Veranstaltungen, arbeiten können
Seit Januar 03 bis zum jetzigen Zeitpunkt können wir stolz behaupten, dass unsere Aktivitäten und Veränderungen innerhalb des Museums und des Vereins auf sehr gute Beurteilungen seitens der Stadtväter, der Bevölkerung und der Presse stößt.
Zur Geschichte
Die Gründung des “Verschönerungsvereins zu Gransee“ fand am 17. April 1896 statt.
Laut dessen Statut, welches in der Generalversammlung selbigen Tages angenommen wurde, bestand der Zweck des Vereins darin, die Stadt und ihre Umgebung, durch Anlagen und Bepflanzungen usw., zu verschönern.
Der jährliche Beitrag eines jeden Mitgliedes betrug 1 Mark 20. Er konnte vierteljährlich im Voraus oder auch für längere Zeit bezahlt werden.
Jedes Mitglied hatte das Recht, zu jeder Zeit ihm geeignete Verschönerungen zum Vorschlag zu bringen und die Pflicht, nach seinen Kräften die Zwecke des Vereins, durch Anwerbung neuer Mitglieder oder durch möglichste Verhütung von Schaden in den Anlagen, zu fördern.
Hiermit genug zum kurzen Auszug aus dem Statut von damals.
Der Verschönerungsverein war der drittgrößte Verein der Stadt. Führend war natürlich der schon 1842 gegründete Bürgerverein, personell und finanziell gefolgt von der Schützengilde.
Später kamen dann noch der Gesangsverein „Loreley“, der Radfahrerverein und andere hinzu.
Auf Vorschlag des Verschönerungsvereins, erfolgte die Errichtung, einschließlich Ausrichtung und Eröffnung der Feierlichkeiten. (Großer Festzug mit Pauken und Trompeten der Stadtkapelle, zum Ort des Geschehens. (Meist Festwiese im Wald).
Die Einweihung des Kriegerdenkmals war am 17. Oktober 1901.
Des weiteren schuf der Verein Plätze bzw. Orte, die zum Ausruhen und Verweilen einluden. Es wurden Bänke aufgestellt, Pavillons gebaut und Wanderwege und Routen angelegt, die von den Besuchern, Gästen und der Bevölkerung der Stadt und der Umgebung sehr gerne genutzt wurden und beliebt waren.
Im weiteren Verlauf zur Geschichte des Vereins gibt es leider keine weiteren Aufzeichnungen. Dem Wirrwarr der folg endenden Jahre und Jahrzehnte, wie zum Beispiel dem 1. Weltkrieg, der Weltwirtschaftskrise, pol. Umbruch, dem 2. Weltkrieg und vielem mehr ist es zu verdanken, dass sich die Spur des Vereins im Sande verlaufen hat und sich irgendwann auflöste.